Corona und die digitale Welt

Die Ereignisse überstürzen sich. War es vorerst weit weg in China, ist das Virus jetzt bei uns gelandet. Und plötzlich wird vielen klar, so schlecht ist die digitale Welt ja doch nicht. Plötzlich wird es wichtig mit dem Smartphone umgehen zu können, per Videokonferenz mit den Familienmitgliedern zusammen plaudern, oder mal online sogar mit Fremden ein Spielchen zu spielen.

Wenn man plötzlich nicht mehr so einfach einkaufen gehen kann, die großen Supermarktketten den Lieferservice nicht mehr schaffen, ist man froh, daß es regionale kleine Zusammenschlüsse gibt die einen das lebensnotwendigste liefern. Oder die freundliche Apothekerin bei der man schon seit Jahren einkauft sich anbietet die dringend benötige Medizin nach Hause zu bringen.

Viele Dinge die man vorher als Spielerei abgetan hat werden plötzlich interessant. Wenn „Alexa“ die neuesten Nachrichten vorliest, oder ich neben dem Kochen mir per App ein Buch vorlesen lasse.

Plötzlich ist auch „Home Office“ möglich und das innerhalb von ein paar Tagen. Was seit 20 Jahren ein Thema war, um beispielsweise den Morgen- und Abendverkehrsstau zu bewältigen. Jetzt auf einmal in der Krise ist das möglich.

Ganz bewußt schreibe ich diese Zeilen, auch um die positiven Aspekte dieser Krise hervorzuheben. Negative Schlagzeilen gibt es dieser Tage ohnehin sehr viele. Wer weiß was die Dinge noch so mit sich bringen.

Auf jeden Fall „Gsund‘ bleibn“ wie man hierzulande sehr häufig hört.